Spannend und anschaulich –

unser Vortrag am 24.5.2012 im Ars Electronica Center zum Thema “Sinn und Unsinn der Energiesparlampe! LED die Lösung?”

Mit viel Interesse verfolgten die zahlreichen Besucher den BBI-Vortrag.

Nach einleitenden Worten des Präsidenten des Baubiologischen Insttutes Mag. Hermann J. Jahrmann konnte uns Walter Siller, Spezialist im Bereich Leuchtmittel, vor allem LED, einen tiefen Einblick in die Vor- und Nachteile der “Energiesparlampe”, richtigerweise Kompaktleuchtstofflampe geben.

 

Den großen Vorteil der Energieeinsparung mit der Kompaktleuchtstofflampe erkaufen wir uns durch sehr große Nachteile. Dazu gehören das Quecksilber, das nötig ist um die Lampe zum Leuchten zu bringen, damit verbunden Gesundheitsrisiken bei Bruch, Entsorgung nur als Problemstoff, die Ausdampfungen von Phenolen und Benzolen, die zu Gesundheitsstörungen führen können, das starke elektromagnetische Feld rund um die Lampe. Außerdem erreicht die Lampe beim Einschalten nicht sofort ihre volle Leuchtkraft und ist auch in ihrer Lebensdauer sehr eingeschränkt bei ständigem Aus- und Einschalten. Das Lichtspektrum der Lampe entspricht ebenfalls nicht dem gewohnten Lichtspektrum der mittlerweile in der EU verbotenen Glühbirne.

 

All diese Nachteile finden wir bei der LED nicht. Herr Siller räumt zwar ein dass bei der Herstellung der Lampe ebenfalls mögliche Gesundheitsrisiken durch entstehende Giftstoffe gegeben sein können, das Endprodukt, das wir im Handel kaufen können, ist aber keienesfalls ausdampfend oder es entstehen Gesundheitsrisiken bei Bruch. Das Lichtspektrum kommt dem der Glühbirne sehr nahe. Die Lampe erzeugt kein nennenswertes elektromagnetisches Feld und die Energieersparnis ist noch um ein vielfaches höher als bei der “Energiesparlampe”. Herr Siller gibt allerdings zu bedenken, LED nicht einfach im Supermarkt zu kaufen. Um wirklich die LED zu bekommen, die die Anforderung des Konsumenten erfüllt, sollte eine intensive Beratung beim LED-Spezialisten in Anspruch genommen werden.

Insgesamt stellt die LED eine sehr empfehlenswerte Alternative zur “Energiesparlampe” dar.

Zahlreiche LED-Ausstellungsstücke zum Befühlen erregten großes Interesse bei den Besuchern.